Das Gemeindezentrum „Philipp Melanchthon“ Ludolfweg 10
Das Gemeindezentrum „Philipp Melanchthon“ wurde im Rahmen der Errichtung der Tiroler Siedlung als Gottesdienststätte einschließlich Pfarrwohnung im Jahre 1939 am Ludolfweg 10 gebaut. Ein großer Kirchsaal mit Orgel und ein kleiner Gemeinderaum dienen im Erdgeschoss der gemeindlichen Nutzung. Seit seinem Bestehen sind keine grundlegenden baulichen Veränderungen am Haus vorgenommen worden. Um den gestiegenen Anforderungen an ein Gemeindezentrum gerecht zu werden, wurden jedoch im Jahre 2000 die Kellerräume ausgebaut, so dass nun eine Küche sowie moderne Sanitäreinrichtungen zur Verfügung stehen. Die Innenausstattung des Gemeindesaales stammt aus dem Anfang der 70-er Jahre. Altar, Ambo, Kreuz, Stehleuchter und Taufbecken wurden durch den Erfurter Metallgestalter Helmut Griese geschaffen. Die Kleinorgel kommt aus der Werkstatt der Erfurter Orgelbaufirma Löbling.
Im Jahre 2004 erfolgte ein weiterer Sanierungsschritt mit dem Einbau neuer Fenster sowie einer farblichen Neugestaltung der Fassade und einer Neuausmalung des Innenraumes.
Das Melanchthonhaus wird zum Einen gottesdienstlich genutzt. Hierbei ist es jeweils ab 1. Januar bis in den März hinein die Winterkirche der Kaufmannsgemeinde. In der übrigen Zeit des Kirchenjahres wird der Gemeindegottesdienst der Kaufmannsgemeinde am letzten Sonntag jedes Monats hier gefeiert. Außerdem gibt es auf Beschluss des Gemeindekirchenrates Gottesdienste an ausgewählten Sonn- und Feiertagen. Zum Anderen ist das Melanchthonhaus Standort der Kinder-, Jugend- und Familienarbeit.
Die Tiroler Siedlung ist mit der Straßenbahnlinie 4, Haltestelle Greifswalder Straße, erreichbar.