Die drei großen Epitaphe der Kaufmannskirche
Die Wände des Altarraumes erhalten ihr besonderes Gepräge durch die Epitaphe, Erinnerungsmale an bedeutende Familien und Einzelpersonen, die in der Kaufmannskirche bestattet wurden. Sie stammen wie die nach dem Gewölbeeinsturz 1594 entstandenen Werke Kanzel, Taufstein und Altar aus der Werkstatt Fridemann. Vermutlich entstanden die drei großen Epitaphe vor 1594 und haben den Einsturz überlebt. An der Südwand finden wir das Epitaph Hans Zieglers (+ 1584) und das der Familie des Sigismund von der Sachsen (+ 1590), an der Nordwand das des Wolfgang von Tettau (+ 1585).
In ihrem Aufbau stimmen die drei großen Epitaphe im Grunde sämtlich überein: ihrer Wurzel nach gotische Flügelaltäre, aber alles nun im Steinwerk verfestigt.
(Die Restaurierung des Tettau-Epitaphs ist noch nicht abgeschlossen)