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Erinnungskreuz an die Predigt Martin Luthers im Jahr 1522

Gottesdienst zum Reformationstag am 31. Oktober

  • Beitrags-Kategorie:Gottesdienste

Zum Reformationstag am Sonntag, den 31. Oktober lädt die Evangelische Kaufmannsgemeinde zum Gottesdienst mit Abendmahl ins Gemeindezentrum. Als Prediger begrüßen wir ganz herzlich Pfarrer Johannes Haak.

Der Reformationstag wird unter Berücksichtigung des Infektionsschutzkonzeptes gefeiert.

Noch ein Tipp für’s Samstag: Bereits am 30. Oktober wird in Gotha das 500-jährige Erscheinungsjubiläum von „Von der Freiheit eines Christenmenschen“ als eine der reformatorischen Hauptschriften Martin Luthers gefeiert. Die Predigt im Festgottesdienst um 17 Uhr in der Margarethenkirche hält der bayerische Landesbischof und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Prof. Heinrich Bedford-Strohm. Im Anschluss disputiert er mit dem Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow über die Frage „Was bedeutet Freiheit heute?“ (18.30 Uhr, Augustinerkirche). In der Forschungsbibliothek auf Schloss Friedenstein in Gotha wird ein Erstdruck der Lutherschrift aus dem Herbst des Jahres 1520 als UNESCO-Weltdokumentenerbe verwahrt. Das Erscheinungsjubiläum ist Anlass für die Festveranstaltung.

Hintergrund

Laut Überlieferung hat der Mönch und Theologieprofessor Martin Luther am Tag vor Allerheiligen im Jahr 1517 an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg 95 Thesen zu den Themen Ablass und Buße angeschlagen, um eine akademische Diskussion darüber herbeizuführen. Im Kern bestritt er die herrschende Ansicht, der Ablass sei die Voraussetzung, den Menschen von der Sünde zu erlösen. Die von ihm eingeleitete Reformation hatte weitreichende Folgen. So ist es gemäß dem „Priestertum aller Gläubigen“ für evangelische Gemeinden selbstverständlich, dass auch Laien nach einer Ausbildung Gottesdienst halten sowie Mitglied der Kirchenleitung sein können. Außerdem werden Frauen zu Pastorinnen ordiniert. Unmittelbar mit der reformatorischen Bewegung ist das evangelische Pfarrhaus entstanden und Pfarrer gründeten Familien. Luther hatte selbst durch seine Heirat mit Katharina von Bora das Ende des Zölibates für die evangelischen Geistlichen eingeleitet. Weltlichen Bezug erlangte Luthers Wirken, indem er dafür gesorgt hatte, dass Kommunen eigene Sozialhaushalte bekamen.

(Quelle: https://www.ekmd.de/presse/pressestelle-erfurt/evangelische-christen-in-mitteldeutschland-begehen-reformationstag.html )

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